🚨 Quarks (@quarks.de) hat?s diesmal nicht ganz getroffen.Der aktuelle Beitrag zur angeblichen "Ungerechtigkeit eines verpflichtenden Wehrdienstes" stützt sich auf die Studie Adema et al. (2024) ? aber: Diese Studie untersucht ein ganz anderes Modell als das, das Deutschland nun einführt.🔍 Was die Studie wirklich betrachtet: ? 12 Monate verpflichtender Dienst ?Niedriger Sold unter Marktwert ? Zwangsbedingte Verzögerungen bei Ausbildung, Karriere & Vermögensaufbau➡️ Das sind Merkmale der alten Wehrpflicht ? nicht des neuen Modells.🇩🇪 Was das neue deutsche Wehrdienstmodell tatsächlich vorsieht: ? Freiwilliger Dienst (Pflicht nur für Fragebogen & Musterung) ?Erst als letztes Mittel kann der Bundestag eine Bedarfswehrpflicht aktivieren ? Mind. 6 Monate, keine 12 Monate Zwang ? Ca. 2.600 ? Sold ? kein Niedrigsold ? Zusätzliche Anreize wie Führerschein-Förderung ? Hintergrund: veränderte Sicherheitslage in Europa➡️ Die Kernaussagen der Studie passen also nicht auf das neue Gesetz.? Warum die Argumentation von Quarks nicht trägt: ? Die in der Studie aufgeführten Nachteile entstehen durch Zwang + Niedrigsold ? beides trifft hier nicht zu ? Die Entscheidung bleibt freiwillig, nicht erzwungen ? Der sicherheitspolitische Kontext fehlt komplett ? Das Framing "verpflichtender Wehrdienst" ist schlicht falsch📺 Ein Wort zum ÖRR:Vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk darf man präzise Begriffe und saubere Kontextualisierung erwarten. Hier wurde ein altes Pflichtmodell auf ein neues, freiwilliges Gesetz übertragen ? und damit ein verzerrtes Bild erzeugt. Gerade in sicherheitspolitisch sensiblen Zeiten sollte der ÖRR genauer formulieren📸 Bildquellen: © huettenhoelscher von Getty Images via Canva.com
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