Jens Lehmann MdB

+++Andrij Melnyk nicht mehr hinnehmbar+++

+++Ukraine-Botschafter als Persona non grata erklären+++

Die Ausladung von Ministerpräsident Michael Kretschmer aus der Ukraine durch den ukrainischen Botschafter Andrij Melnyk gestern ist ein nicht mehr hinnehmbares Verhalten und erneuter Affront des noch amtierenden Repräsentanten der Ukraine gegen Deutschland.

„Ich bin es leid, dass sich Botschafter Melnyk ständig über Deutschland beschwert, Politiker auslädt und teilweise beleidigt. Das Fass ist übergelaufen! Ich finde, Deutschland macht sehr viel für die Ukraine, sei es humanitäre, wirtschaftliche oder militärische Hilfe. Das sollte auch von Botschafter Melnyk anerkannt werden, statt beleidigt auf einen Ministerpräsidenten zu sein, der eine differenzierte Sicht auf den Krieg und seinen Ausgang hat. Denn nach sechs Monaten Krieg müssen wir auch darüber reden können, wie und in welcher Form der Krieg enden kann“, sagt Jens Lehmann, direkt gewählter CDU-Bundestagsabgeordneter aus Leipzig und Mitglied des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages.

Zuvor hatte Andrij Melnyk Ministerpräsident Kretschmer in die Ukraine eingeladen und ihn nach seinen Äußerungen in einer ZDF-Sendung per Twitter ausgeladen. „Erst einladen und dann wieder ausladen. Das gehört sich einfach nicht für einen Diplomaten. Ich finde, Andrij Melnyk gehört ausgewiesen und sollte deshalb schnell zur Persona non grata erklärt werden, damit er Deutschland rasch verlässt“, so Jens Lehmann abschließend.