+++Industrieller Meilenstein: F-35-Rumpfteilbau in Deutschland+++
Das Düsseldorfer Unternehmen Rheinmetall gab heute bekannt, eine Absichtserklärung mit den amerikanischen Unternehmen Lockheed Martin und Northrop Grumman zum Bau von Rumpfmittelteilen für das Flugzeug F-35 zu bauen, dass demnächst auch in die Bundeswehr eingeführt wird.
„Der Letter of Intent zwischen Rheinmetall und seinen amerikanischen Partnern ist ein industrieller Meilenstein für die deutsche wehrtechnische Industrie. Weltweit wollen immer mehr Staaten die F-35 kaufen. Dass nun Teile dieser weltweiten Flotte das Siegel „made in Germany“ tragen, ist ein starkes Signal für den heimischen Industriestandort“, sagt Jens Lehmann direkt gewählter CDU-Bundestagsabgeordneter aus Leipzig und Mitglied des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages.
Als Unterauftragnehmer in Deutschland soll Rheinmetall die Rumpfmittelteile in den kommenden Jahren bauen. Bislang wird die F-35 in den USA, Italien und Japan gebaut, Teile der F-35 werden auch in Großbritannien produziert. „Mit der Verabredung reiht sich Deutschland in die Riege der F-35-Länder ein: sowohl als Nutzer als auch als Produzent. Das schafft Vertrauen in diesen unsicheren Zeiten. Damit die Produktion in Deutschland starten kann, braucht es eine zügige Standortentscheidung. Die Produktionshalle nebst Verwaltungsgebäuden und Lagermöglichkeiten müssen schnellstmöglich gebaut werden. Schnelligkeit durch kurze Genehmigungsverfahren ist hier oberste Prämisse, damit in Deutschland wichtige Teile des Kampfflugzeuges der 5. Generation gefertigt werden“ sagt Jens Lehmann abschließend.